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2015: An die Freunde

In Jahr 2015 nahm KlangNetz Dresden das Thema „Freundschaft“ zum Anlass, um Fragen nach der Bedeutung von Freundschaften und Beziehungen musikalisch nachzuspüren. Begleitend zur Ausstellung „Freundschaft. Die Ausstellung über das, was uns verbindet“ (18. April – 1. November 2015) des Deutschen Hygiene-Museums wurden mit einem integrativen Vermittlungsprogramm kreative Begegnungsmöglichkeiten für das Publikum geschaffen und dem vielleicht alltäglichsten Begriff des sozialen Miteinanders ein musikalischer Resonanzboden gegeben. Dabei kamen verschiedenste Facetten zwischenmenschlicher oder auch interkultureller Beziehungen in ungewohnten Kontexten zum Klingen.


So, 17. Mai 2015 | Führung mit Musik FreundschaftsSpiele – Liebschaften

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FreundschaftsSpiele – Liebschaften am internationalen Museumstag 2015

In deutlicher Verknüpfung mit der Ausstellung „Freundschaft“ verfolgt das integrative Vermittlungsprogramm „FreundschaftsSpiele“ das Ziel der kreativen Auseinandersetzung mit Fragen nach der Bedeutung von Freundschaft durch professionelle Musikerinnen und Musiker. In diesem Rahmen fand am Internationalen Museumstag eine öffentliche Führung zur Ausstellung „Freundschaft“ zusammen mit dem Ensemble El Perro Andaluz statt.


Do, 21. Mai 2015 | Eröffnungskonzert: El Perro Andaluz Liebschaften – Film | Konzert | Milonga

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Das Eröffnungskonzert war ein Muss für Tangobegeisterte, Filmenthusiasten und Liebhaber der Neuen Musik und eine Einladung an alle, die neugierig auf außergewöhnliche Begegnungen waren: Zum Auftakt öffnete El Perro Andaluz einen Abend lang verschiedene Schubladen und vermischte deren Inhalte, um die Aura Argentiniens sowie den Geist des Surrealismus heraufzubeschwören. Das Ergebnis war weder Konzert, noch Kinoabend oder bloße Tanzveranstaltung, sondern eine Mischung all dessen mit offenem Ausgang.

Programm Stummfilm von Luis Buñuel: „Un chien andalou“

Ricardo Nillni: La nube, la luna y el ojo (2011)

Eric Egan: On breath and motion (2015, UA)

Erwin Schulhoff: On breath and motion (2015, UA)

Vito Žuraj: Foxtrott und One-Step aus „5 Pittoresken“, op. 31 (1919, Bearb. Tomas Westbrooke)

Mitwirkende: Hector Solari (Dresden), Videoinstallation Magdalena Verburg, DJ Thomas Gottschalk und Ina Kische, Tanzlehrer EL PERRO ANDALUZ


So, 14. Juni | Führung mit Musik FreundschaftsSpiele – Vom Bekannten zum Fremden

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FreundschaftsSpiele – Vom Bekannten zum Fremden

In deutlicher Verknüpfung mit der Ausstellung „Freundschaft“ verfolgt das integrative Vermittlungsprogramm „FreundschaftsSpiele“ das Ziel der kreativen Auseinandersetzung mit Fragen nach der Bedeutung von Freundschaft durch professionelle Musikerinnen und Musiker. In diesem Rahmen präsentierte courage – Dresdner Ensemble für zeitgenössische Musik musikalische Kostproben zu kulturellen Beziehungen zwischen Korea, Japan und China.


Do, 18. Juni | Konzert #2: courage – Dresdner Ensemble für zeitgenössische Musik Vom Bekannten zum Fremden – Eine Annäherung

Grenzen – Generationen – Kulturen

Im zweiten Konzert war das Dreieck Korea-Japan-China Ausgangspunkt für Betrachtungen unterschiedlicher Art. Untersucht wurden Beziehungen zwischen Ländern, das Verhältnis von Exilschaffenden zu ihrer kulturellen Heimat und die Verschiedenheit des Blickes aufeinander folgender (Komponisten-)Generationen. Zentrale Figur des Abends war der koreanische Komponist Isang Yun, dessen Todestag sich 2015 zum 20. Mal jährt.

Programm Toshio Hosokawa: Duo // Stunden-Blumen Isang Yun: Quartett // Piece concertante Shen Hou: „Z“ (UA)

18:30 Uhr: Kulturelle Grenzgänge zwischen Asien und Europa Musikalische Einführung mit Walter-Wolfgang Sparrer (Musikwissenschaftler) und Shen Hou (Komponist) Jörn Peter Hiekel, Moderation

Pressestimmen:

„Mit dem Porträt von Isang Yun (1917-95) und Toshio Hosokawa (*1955), zwei Vaterfiguren der asiatischen zeitgenössischen Musik, gelang eine runde Dramaturgie.“

„Schön auch, dass man im kooperierenden Hygiene-Museum auf Atmosphäre setzte. Statt Frontalbestuhlung saß das Publikum in kleinen Runden an Tischen, dazu wurde Tee gereicht.“

„Hosokawas im Mikro- wie Makrokosmos auf Entstehen und Vergehen eingehende Ästhetik ist schwer erreichbar, gleichwohl schuf das Ensemble Courage wie auch in dem aphoristisch anmutenden „Duo“ für Violine und Violoncello spannungsgeladene Darbietungen.“

„Shen Hous Uraufführung „Z“ setzte einen Kontrast (…). Da stand die Zeit still und trotzdem gab es jede Menge Geräusche und Ereignisse zu entdecken – um so aufregender war dann ein plötzliches Insistieren eines Klanges oder eine aufgebaute Fläche.“

„(…) Das Ensemble [ging] frisch und kompetent mit diesen Werken um und zeigte eine Spielkultur, die tiefes Eindringen beim Hören ermöglichte.“

aus: „Dresdner Neuesten Nachrichten“


So, 28. Juni | Führung mit Musik FreundschaftsSpiele – Im Geheimen

FreundschaftsSpiele – Im Geheimen

In deutlicher Verknüpfung mit der Ausstellung „Freundschaft“ spürte das elole-Klaviertrio in kurzen musikalischen Ausschnitten verschiedenen räumlichen, musikalischen und emotionalen Beziehungen nach.


Do, 2. Juli | Konzert #3: elole-Klaviertrio Echt oder unecht? – Im Geheimen

Im Geheimen

Unter dem Titel „Echt oder unecht?“ brachte das elole-Klaviertrio Ian Wilsons „Akustisches Theater“ Im Geheimen zur Uraufführung. Inspiriert von der Geschichte des Komponisten-Prinzen Carlo Gesualdo da Venosa erkundete das Bühnenstück in neun Einzelszenen verschiedenste Konstellationen von Dreierbeziehungen. Im ersten Teil des Konzertabends war das Publikum eingeladen, gemeinsam mit dem elole-Klaviertrio, Ian Wilson und Carsten Hennig als Moderator die im „Akustischen Theater“ angelegten Dreiecksbeziehungen unmittelbar zu erleben.

Programm Ian Wilson: Im Geheimen (Uraufführung) Akustisches Theater für Klaviertrio


So, 20. September | Führung mit Musik FreundschaftsSpiele – Wie klingt Freundschaft?

Im Rahmen einer musikalischen Ausstellungspräsentation präsentierten Mitglieder der an der Konzertreihe »An die Freunde…« beteiligten Ensembles kurze, solistische Beiträge und gingen musikalisch der Frage nach, wie und ob Freundschaft zum Klingen gebracht werden kann.

Karoline Schulz (Sinfonietta Dresden) Uta‐Maria Lempert (Ensemble courage) Günter Heinz (The Wetware Trombone Cornelius Uhle (AuditivVokal Dresden) Albrecht Scharnweber (El Perro Andaluz)

Es erklang Musik von Carsten Hennig: Freundschaftsbänder I und II (2015, UA) und Brief Ingeborg Bachmann an Paul Celan (2015)


Fr, 25. September | Konzert #4: Günter Heinz und Marilyn Crispell First Edition – Eine transatlantische Beziehung

Eine transatlantische Beziehung

Unter dem Titel „Eine transatlantische Beziehung“ begegneten sich zwei ausgesprochene Individualisten erstmals auf der Konzertbühne. Ohne vorgegebene Partituren und vorherige Absprachen, auf der Basis ihrer aus menschlicher Nähe und Sympathie bestehenden Freundschaft, traten die beiden Künstler in musikalischen Dialog. Dabei entstand eine Musik, die sehr stark von Spontanität und Intuition geprägt war und das Publikum in atemberaubende Klangwelten entführte.

Neue Improvisationsmusik Marilyn Crispell (New York), Klavier Günter Heinz (Dresden), Posaune und Flöte


Mi 14. Oktober »Musik als existentielle Erfahrung« Workshop – Helmut Lachenmann und Wolfgang Rihm im Gespräch

Mit Helmut Lachenmann und Wolfgang Rihm wurden zwei der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart vorgestellt. „Musik als existentielle Erfahrung“ lautete das Motto des Gesprächs: mit Blick auch auf das, was beide mit Beethoven, der ebenso im Konzert erklang, verbindet.

 

Mi 14. Oktober | Konzert #5 »Musik als existentielle Erfahrung« – Doppelportrait Helmut Lachenmann und Wolfgang Rihm

Mit Helmut Lachenmann und mit Wolfgang Rihm waren die beiden Grandseigneurs der Gegenwartsmusik in der Dresdner Musikhochschule zu Gast. „Musik als existentielle Erfahrung“ lautete das Motto des Konzertes: mit Blick auf das, was beide auch mit dem dritten im Bunde, nämlich Beethoven, verbindet: das Bewusstsein dafür, dass Musik mehr sein will (und kann) als bloß der Unterhaltung oder dem Zeitvertreib zu dienen – auch und gerade durch das, was an ihr ungewöhnlich ist.

Programm Helmut Lachenmann Klangschatten – mein Saitenspiel (1972) für 3 Klaviere und Streicher Wolfgang Rihm (1991/92) Gesungene Zeit Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, „Eroica“, op. 55

Mitwirkende

Solisten der HfM Dresden

Yukiko Sugawara, Klavier

Peter Naryshkin und Marianna Storozhenko, Klavier

Jooeun Lee, Violine

Sinfonieorchester der Hochschule für Musik Dresden Prof. Ekkehard Klemm, Dirigent

Pressestimmen:

„In der Dresdner Musikhochschule ist im Studienalltag schon allein durch die vielfältigen Aktivitäten des KlangNetz Dresden dafür gesorgt, dass das Studentenohr nicht beim ewig gleichen Repertoire und Etüdenüben verkümmert – anders gesagt: gesund ist, sich seine Offenheit zu bewahren und den musikalischen Horizont stetig zu erweitern.“

„Dass die Grenzüberschreitung in der Musik in verschiedene Richtungen eine sinnliche, in jedem Fall aber von Komponist, wie – im günstigsten Falle – Interpret und Zuhörer auch existentielle Erfahrung sein kann (…), machte das Sinfoniekonzert mit dem Hochschulorchester unter Leitung von Ekkehard Klemm im Konzertsaal der Hochschule schnell deutlich.“

„(…) Immer wieder entstanden zauberhafte Momente der Simmverschmelzung, spielte sich Lee (Violine) mehr und mehr mit dem Stück frei.“

„Ekkehard Klemm leitete die hervorragende Aufführung von (Lachenmanns) ‚Klangschatten – mein Saitenspiel‘ an, in der ausgerechnet durch die Selbstverständlichkeit der Präzision eine Ebene zu Tage trat, die man Neuer Musik selten zutraut, nämlich die von Leichtigkeit und Humor.“

aus: „Dresdner Neuesten Nachrichten“


So, 18. Oktober | Führung mit Musik FreundschaftsSpiele – Nähe und Ferne

FreundschaftsSpiele – Nähe und Ferne

Mitglieder von Sinfonietta Dresden nahmen mit musikalischen Beiträgen Bezug auf die Ausstellungsabteilung „Befreundete Staaten“ und schlugen somit eine Brücke zu kulturellen Verbindungen zwischen Deutschland und Rumänien.


Mi, 21. Oktober | Komponistengespräch FreundschaftsSpiele – Perspektivwechsel

FreundschaftsSpiele – Perspektivwechsel

Über Kunst und Kultur in Rumänien ist hierzulande nur wenig bekannt, obwohl es bis heute immer wieder politische und kulturelle Verbindungen zwischen dem rumänischen und dem deutschsprachigen Raum gibt. In dem Workshop lag der Fokus auf den Werken von Doina Rotaru (Bukarest) und Violeta Dinescu (Oldenburg) sowie ihrem Verhältnis zur Heimat Rumänien.


Do, 22. Oktober | Konzert #6 Aproape și departe – Nähe und Ferne

Aproape și departe – Nähe und Ferne Im Zentrum des Konzertes »Nähe und Ferne« stand die Begegnung zweier rumänischer Komponistinnen ein und derselben Generation: Auf der einen Seite Doina Rotaru, die trotz der Ceaușescu-Diktatur in Bukarest blieb, auf der anderen Seite Violeta Dinescu, die 1982 dem kommunistischen Regime den Rücken kehrte und als knapp Dreißigjährige in die BRD übersiedelte. Mit je einer Uraufführung der beiden Protagonistinnen sowie einem Werk des auf nachfolgende Generationen einflussreichen Komponisten George Enescu eröffnete sich dem Publikum ein höchst interessanter Zugang zur zeitgenössischen rumänischen Musik. Abgerundet wurde das Programm mit einem Werk von Claude Debussy, dessen Musik für Enescus musikalische Sprache von entscheidender Bedeutung ist.

Programm

Violeta Dinescu (*1953) Akrostichon für Orchester (1983) 2. Suite aus der Filmmusik zu „Tabu“ (UA) Doina Rotaru (*1951) Fragile II, Klarinettenkonzert (UA) Centrifuga (2011) für Kammerensemble Claude Debussy (1882-1918) Prélude à l’après-midi d’un faune (1894) George Enescu (1881-1955) Prélude à l’unisson aus der Suite Nr. 1 für Orchester C-Dur op. 9

Emil Visenescu, Klarinette Sinfonietta Dresden Judith Kubitz, Dirigentin

Pressestimmen:

„Für das Ensemble Sinfonietta Dresden ist das Besondere selbstverständlich – seit Jahren erkunden die Musiker nicht nur die zeitgenössische Musik in unserer direkten Umgebung, sondern widmen sich auch den musikalischen Landschaften in Osteuropa.“

„Was alle Kompositionen einte, war eine faszinierende Farbigkeit und Sinnlichkeit im Umgang mit sehr verschiedenen Orchesterbesetzungen – von der (…) Dirigentin Judith Kubitz wurde das höchst sorgfältig und mit viel Lebendigkeit zu überzeugendem Klangcharakter angeleitet.“

„Doina Rotarus Ensemblestück ‚Centrifuga‘ etwa verlor auf diese Weise nie den leichten, spielerischen Charakter im Umgang mit Geschwindigkeiten und rotierenden Rhythmen.“

„Violeta Dinescus ‚Akrostichon‘ hingegen bildete sofort einen Kontrast in einer fast episch zu verstehenden, zerklüfteten und auch zeitlich gedehnten Klanglandschaft…“

„Im an Höhepunkten reichen Konzertabend war das in seinen Zeitmaßen sehr kompakt komponierte Klarinettenkonzert von Doina Rotaru ‚Fragile II‘ eindrucksvoll in einer stark emotionalen Interpretation, die vom Solisten Emil Visenescu ausging und sich sofort auf das feinsinnig musizierende Ensemble übertrug.“

aus: „Dresdner Neuesten Nachrichten“


Do, 26. November | Konzert #7 trans.positions – Perspektiven musikalischen Austauschs

trans.positions – Perspektiven musikalischen Austauschs Im siebten Konzert der Reihe gestaltete das junge, aufstrebende ‚trio sostenuto‘ ein Programm mit Werken für Klarinettentrio, das den kompositorischen und kulturellen Austausch in Mitteleuropa sowie dessen vielfältige KlangSprachen thematisierte. Zwei eigens für das Trio geschriebene Werke der jüngsten Komponistengeneration traten in einen nuancenreichen Dialog mit Werken etablierter Komponisten internationaler Herkunft, die ihren Lebens- und Schaffensmittelpunkt im Herzen Europas haben.

Programm Wolfgang Rihm (*1952) Chiffre IV (1983/84) Georges Aperghis (*1945) Trio (1996) Mark Andre (*1964) … als … I (2001) Tobias Eduard Schick (*1985) Unter Verschluss (UA 2015) Toshio Hosokawa (*1955) vertical time study I (1992) Chanhee Lim (*1986) keim (2014)

Christian Wettin, Klarinette Martin Jantzen, Violoncello Richard Röbel, Klavier

Pressestimmen:

„Mark Andres ins völlige akustische Nichts verschwindene Erkundungen eines klanglichen Dunkelraums konnten über einen gedehnten Zeitraum eine ambivalente Spannung erzeugen; diese Stückkonzeption überzeugte…“

„Wohltuend waren die kompetenten, manchmal fast überkonzentrierten und sehr genauen Interpretationen des Trios…“

 

Do, 10. Dezember | Mini-Symposium FreundschaftsSpiele – Chancen und Möglichkeiten des Komponierens mit SchülerInnen

FreundschaftsSpiele – Chancen und Möglichkeiten des Komponierens mit SchülerInnen

Komponieren bietet für das Sammeln musikalischer Erfahrungen gerade im schulischen Kontext ein großes Potential, spielt jedoch im Alltag und der Ausbildung von SchülerInnen eine eher untergeordnete Rolle. Fehlt es lediglich an Angeboten oder fehlt es generell an kompositorischen Kompetenzen auf Schüler- oder Lehrerseite? Das Mini-Symposium erörtere diese Fragen in vier Vorträgen und zeigte Wege und Möglichkeiten für eine stärkere Einbeziehung von Kompositionsprozessen in den Schulalltag auf.

16.00–18.00 Uhr: VorträgeProf. Dr. Wolfgang Lessing (Dresden) „…Dinge machen, von denen wir nicht wissen, was sie sind…“ (Th. W. Adorno): Offenheit als Qualität Lydia Grün (Berlin) Mit Musik Welten öffnen – Experimentelles Lernen im sozialen Raum Prof. Dr. Hans Schneider (Freiburg/Wien) Erfinden und Entdecken als zentrale Inhalte eines zeitgemäßen Musikunterrichts Prof. Dr. Christopher Wallbaum (Leipzig) Musikpraxen erfahren und vergleichen – Unterrichtsgestaltung als Komponieren

18.00–18.30 Uhr: Roundtable und PublikumsdiskussionDörte Tannenberg, Olaf Katzer, Richard Röbel, Referenten Prof. Dr. Wolfgang Lessing, Moderation

Mit freundlicher Unterstützung der ART MENTOR FOUNDATION LUCERNE und des netzwerk junge ohren e.V.


Do 10. Dezember | Abschlusskonzert Oh Freunde, diese Töne…! – Beziehungen im Spannungsfeld

Oh Freunde, diese Töne…! – Beziehungen im Spannungsfeld Für das Abschlusskonzert hat das Ensemble AUDITIVVOKAL DRESDEN fünf Komponisten aus fünf verschiedenen Ländern mit neuen Vokalwerken beauftragt, die allesamt die Vielfalt von Beziehungen und Freundschaften aus philosophischer, politischer sowie alltagspraktischer Perspektive thematisieren. In einer audiovisuellen Performance brachten die Sängerinnen und Sänger des Vokalensembles die höchst spannenden Werke von Richard Röbel, Michael E. Edgerton, Faidra Chafta-Douka, Gabriele Vanoni und Ramón Gorigoitia zur Uraufführung. Ein ganz besonderer Höhepunkt war zudem die Premiere des Schulvermittlungsprojektes „passages“, in dessen Rahmen die Schülerinnen und Schüler des Grundkurses Musik (Klasse 11) des Vitzthum-Gymnasiums ihr neues, mit dem Komponisten Richard Röbel erarbeitetes, Werk erstmals der Öffentlichkeit präsentierten.

Programm

Gabriele Vanoni: »Ellis« für sechs Stimmen a cappella

Michael Edward Edgerton: »Abaqabatur« für vier Stimmen a cappella

Richard Röbel: Re.Aktionen für Schulchor

Faidra Chafta-Douka: Scene I: »What said?« für drei Frauenstimmen

Richard Röbel: passages [bruchlagen] für sieben Vokalisten

Ramon Gorigoitia: Firmamento estelar für zwölf Stimmen a cappella

Mitwirkende AUDITIVVOKAL DRESDEN mit dem Grundkurs Musik (Klasse 11) des Vitzthum Gymnasiums Dresden Olaf Katzer, Dirigent