Bäume, Misteln, Töne
Es ist mittlerweile zu einer schönen Tradition des Hochschulsinfonieorchesters geworden, thematisch ein Konzert pro Jahr in der von KlangNetz Dresden ausgerichteten Konzertreihe für zeitgenössische Musik zu spielen. Herzstück dieser jährlich ausgetragenen Reihe ist jeweils ein Leitgedanke, der sich in allen Konzerten inhaltlich widerspiegelt. Bereits 2014 bildeten die Aufführungen von Lothar Voigtländers Oratorium „MenschenZeit“ und Helmut Lachenmanns „Notturno“ im Rahmen der vielbeachteten Reihe „Einstürzende Mauern“ den wohl wichtigsten zeitgenössischen Beitrag. Auch letztes Jahr erklangen unter dem Motto „Musik als existentielle Erfahrung“ – eingebunden in die Reihe „An die Freunde…“ – Helmut Lachenmanns faszinierend ungewöhnliches Werk „Klangschatten – mein Saitenspiel“ und Wolfgang Rihms Violinkonzert „Gesungene Zeit“.
Programm
Johann Sebastian Bach/Anton Webern (1883-1945)
Fuga (2. Ricercata)
a 6 voci aus „Das Musikalische Opfer“ BWV 1079/5
Jörg Herchet (geb. 1943)
Komposition für Violoncello, Orchester und Publikum
Uraufführung
Manos Tsangaris (geb. 1956)
Mistel Album für Orchester
Mistel I – Schwindel der Wirklichkeit
Armin Köhler gewidmet 2014
Einführung: Prof. Dr. Wolfgang Lessing
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Orchestersuite Nr. 4 D-Dur BWV 1069
Ouverture
Bourrée I
Bourrée II
Gavotte
Menuet I
Menuet II
Réjouissance
Violoncello
Maria Franz/Klasse Prof. Danjulo Ishizaka
Sinfonieorchester der Hochschule für Musik Dresden
Dirigent Prof. Ekkehard Klemm